Warum psychisches Wohlbefinden wichtig ist
Und was wir machen können
Dein psychisches Wohlbefinden hat einen wesentlichen Einfluss auf deine Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen. Es kann sich auf die unterschiedlichsten Bereiche auswirken - von der Art und Weise, wie du Beziehungen zu anderen Personen knüpfst, bis hin zu deinem Selbstwertgefühl und sogar wie gut dein Immunsystem funktioniert. Um ein langes, glückliches Leben zu führen, kümmern sich viele Personen vor allem um ihre Fitness oder körperliche Gesundheit. Dieselbe Zuwendung und Aufmerksamkeit sollte aber auch das psychische Wohlbefinden erhalten.
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Das Zusammenspiel zwischen psychischem Wohlbefinden und körperlicher Gesundheit
Körper und Geist gehen Hand in Hand. Das bedeutet, dass eine bewusste Pflege deines Körpers sich positiv auf dein seelisches Wohlbefinden auswirken kann. Wenn du sowohl deinem mentalen als auch deinem körperlichen Wohl Aufmerksamkeit schenkst, kannst du langfristig deine Lebensqualität steigern, dich energiegeladener fühlen und insgesamt ein erfüllteres Leben führen.
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Emotionen und Stimmungen
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Was sind Emotionen und Stimmungen?
Du nimmst dein psychisches Wohlbefinden meist über deine Emotionen und Stimmungen wahr. Der Hauptunterschied zwischen einer Emotion und einer Stimmung ist die Dauer.
Emotionen sind automatische Empfindungen, die nur einen kurzen Moment erlebt werden. Stimmungen sind beständiger und können mehrere Tage oder sogar Wochen anhalten.
Emotionen können durch ein Erlebnis ausgelöst werden, das für dich persönlich von Bedeutung war. Das Erlebnis kann intern oder extern sein, zum Beispiel wenn du in Erinnerungen an einen Urlaub schwelgst oder die einen Horrorfilm ansieht. Die Emotionen, die du in diesen Momenten fühlst, werden automatisch hervorgerufen. Sie geben dir wertvolle Informationen zu deinen Erlebnissen und Umgebungen, zum Beispiel ob du Angst hast oder etwas vermeiden sollst, indem sie deinem Körper signalisieren, Hormone auszuschütten und die Blutversorgung umzuleiten. Auf diese Weise kannst du angemessen auf die Situationen reagieren.
Während Emotionen in der Regel nur einen Moment lang andauern, sind Stimmungen normalerweise beständiger und können mehrere Tage oder länger anhalten. Es kann schwieriger sein, den Auslöser einer Stimmung zu identifizieren, da Stimmungen durch mehrere Erlebnisse hervorgerufen oder möglicherweise auf keine bestimmte Ursache zurückgeführt werden können. Deine Stimmungen können von deiner Persönlichkeit, der Jahreszeit, deinen Hormonen und deinem Umfeld beeinflusst sein. Stimmungen werden zwar weniger intensiv wahrgenommen als Emotionen, können aber dennoch einen Einfluss darauf haben, wie du über Dinge denkst und auf sie reagierst.
Wenn du bewusster zwischen deinen Emotionen und Stimmungen unterscheidest, kannst du einen tieferen Einblick in deine Denkprozesse, Gefühle und Verhaltensweisen erhalten. Du kannst laufe deines Tages, deine Emotionen und Stimmungen zu protokollieren, um ein besseres Gespür dafür zu bekommen, was deinen Gemütszustand beeinflusst. Auf diese Weise lassen sich leichter Muster erkennen.
Warum du auf dein psychisches Wohlbefinden achten solltest
So wie regelmäßiges körperliche Betätigung das Wohlbefinden steigert, kannst du auch dein psychisches Wohlbefinden verbessern indem du genau auf deine Emotionen und Stimmungen achtest, zum Beispiel kannst du deinen Gemütszustand protokollieren und über deinen Tag reflektieren. Diese Techniken helfen dir eventuell dabei, deine Emotionen und Stimmungen zu verstehen und zu benennen. Im Laufe der Zeit kannst du so ein besseres Bewusstsein dafür schaffen wie, du auf deine Emotionen und Stimmungen reagierst.
Mithilfe des täglichen Reflektierens kannst du einfacher herausfinden, welche Erlebnisse sich auf deine Emotionen und Stimmungen auswirken. Über deinen Tag zu reflektieren kann hilfreich sein um deine Gefühle zu akzeptieren und zur Kenntnis zu nehmen. Auch wenn du vermutlich nicht ändern kannst, dass du eine bestimmte Emotion erlebst, kannst du dennoch steuern, wie du auf diese Emotionen reagierst.
Resilienz und Emotionsregulation sind zwei Fähigkeiten, die durch das tägliche Reflektieren und Protokollieren von Stimmungen entwickeln kannst. Resilienz beschreibt, wie gut du dich an die Herausforderung des Lebens oder an Stresssituationen anpassen kannst. Unter Emotionsregulation versteht man, wie gut du mit deinen Emotionen umgehen kannst und auf sie reagierst. Du kannst diese Fähigkeiten erlernen, indem du Achtsamkeit praktizierst, dir mit Selbstmitgefühl begegnest und Hilfe von anderen annimmst.
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Innere Ruhe
Wege zu mehr Gelassenheit
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Fünf Tipps - um Emotionen und Stimmungen besser zu identifizieren:
- Körperliche Reaktionen wahrnehmen
- Emotionen manifestieren sich oft körperlich: schnelles Herzklopfen, schwitzige Hände oder ein flaues Gefühl im Magen.
- Achte bewusst darauf, welche körperlichen Veränderungen du spürst, wenn du bestimmte Emotionen erlebst.
- Ein Emotions-Tagebuch führen
- Schreibe täglich auf, was du gefühlt hast, in welchen Situationen und warum du so empfunden hast.
- Das hilft dir, Muster zu erkennen und spezifische Auslöser deiner Gefühle zu verstehen.
- Gefühle benennen lernen
- Verwende eine Emotionsliste oder ein Emotionsrad (wie das von Robert Plutchik), um Gefühle präzise zu benennen.
- Statt nur "Ich fühle mich schlecht" könntest du sagen: "Ich fühle mich enttäuscht" oder "überfordert".
- Achtsamkeit üben
- Nimm dir jeden Tag ein paar Minuten Zeit, um innezuhalten und in dich hineinzuspüren.
- Meditation oder Atemübungen können helfen, präsent zu sein und Gefühle klarer wahrzunehmen.
- Feedback von anderen einholen
- Sprich mit vertrauenswürdigen Menschen über deine Gefühle und frage sie, wie sie deine Stimmung wahrnehmen.
- Außenperspektiven können helfen, eigene Emotionen besser zu reflektieren.
Fazit
Das psychische Wohlbefinden ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Körpers und sollte genauso viel Aufmerksamkeit erhalten wie die körperliche Gesundheit. Indem wir bewusst unsere Emotionen und Stimmungen wahrnehmen und reflektieren, können wir nicht nur unser Verständnis für uns selbst vertiefen, sondern auch unsere Resilienz und Fähigkeit zur Emotionsregulation stärken. Dies fördert nicht nur eine bessere Bewältigung von Herausforderungen, sondern auch eine gesteigerte Lebensqualität. Die bewusste Pflege unseres psychischen Wohlbefindens ist daher ein entscheidender Schritt zu einem ausgewogenen und erfüllten Leben – eine Investition, die sich in jeder Hinsicht lohnt.
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